Myriam Lefkowitz
„Walk, Hands, Eyes (Monheim)“, 2023
1:1 Stadtspaziergänge
An den Wochenenden 3./4. Juni, 10./11. Juni, 24./25. Juni und 1./2. Juli
Starts zwischen 15 und 18 Uhr, Dauer: 1 Stunde
Startpunkt "Zum goldenen Hans“, Ernst-Reuter-Platz 14
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„Walk, Hands, Eyes (Monheim)“ ist eine Praxis der in Paris lebenden Künstlerin Myriam Lefkowitz, Monheim am Rhein aus einer neuen Perspektive zu sehen – und damit die eigene Stadt, die alltäglich oder selbstverständlich geworden ist, neu zu erleben. Lefkowitz lädt zu einem stillen Spaziergang durch die Straßen Monheims ein, aus dem eine völlig neue Verbindung zwischen Gehen, Sehen und Berührung entsteht. „Walk, Hands, Eyes (Monheim)“ ist eine einzigartige, intime Erfahrung, die man im Alltag nur selten macht. Durch die individuelle Anleitung einer professionellen Performerin bzw. eines Performers werden die Bedingungen für gegenseitiges Vertrauen erkundet und nonverbal verhandelt.
In dieser 1:1-Erfahrung lädt die Künstlerin dazu ein, die Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung, Imagination und Aufmerksamkeit zu erkunden. Dabei spielt die Arbeit mit den Verbindungen dieser Elemente und der Stadt selbst.
Bitte beachten Sie, dass die Erfahrung eine unmittelbare und stille Beziehung zu einem Guide und dem Aufbau von Vertrauen durch Berührung beinhaltet.
Biografie
Myriam Lefkowitz lebt als Performance-Künstlerin in Paris. Seit 2010 konzentriert sie sich auf die Erforschung von Aufmerksamkeit und Wahrnehmung. Dafür arbeitet Lefkowitz mit immersiven Tools, die eine direkte Begegnung zwischen Zuschauern und Performern ermöglichen. Ihre Arbeiten wurden auf der Biennale di Venezia (Litauen und Zypern Pavillon), der MOT (Tokio), De Appel (Amsterdam), Le Nouveau Festival (Centre Pompidou, Paris), der Bergen Triennal, der Kadist Foundation (Paris), der Talbot Rice Gallery (Edinburgh), Bétonsalon (Paris), La Ferme du Buisson (Noisiel) sowie in La Galerie (Noisy le Sec) präsentiert.
Im Jahr 2011 nahm sie an dem von dem Philosophen Bruno Latour gegründeten Master of Experimentation in Art and Politics (SPEAP, Science Po Paris) teil. Seit 2013 ist sie Tutorin in diesem Programm. 2018 wurde sie von If I Can’t Cance I Don’t Want To Be Part Of Your Revolution (Amsterdam) mit einem Werk beauftragt. Derzeit arbeitet sie an einem Film in Zusammenarbeit mit dem Künstler Simon Ripoll-Hurier, unterrichtet an der Schule für Kunst und Design Talm (Angers) und setzt ihre Forschung im Rahmen von la facultad fort, einem Langzeitprojekt, das mit der darstellenden Künstlerin Catalina Insignares und in Zusammenarbeit mit der Performerin und Tänzerin Julie Laporte konzipiert wurde und sich an Menschen im Exil und im Prozess der Migration richtet.